Studie zu Aktions-Wirkungs-Beziehungen (MultiSens)
Menschen sind in der Lage, das zu tun, was sie tun wollen, d. h. sie führen das Verhalten aus, das sie auch beabsichtigen auszuführen. Es wird angenommen, dass sich Neugeborene und Kleinkinder vorwiegend zufällig bewegen und ihre Bewegungen ausführen, ohne ein bestimmtes Ergebnis herbeiführen zu wollen. Es wird jedoch davon ausgegangen, dass Bewegungsmuster bei ihrer Ausführung mit darauffolgenden sensorischen Auswirkungen verknüpft werden. Der Mensch nimmt die Konsequenzen seines Handelns wahr und erlernt das Reproduzieren eines beabsichtigten Ergebnisses. Es bilden sich sogenannte Aktions-Wirkungs-Beziehungen aus (engl. Action-effect bindings, AEBs). Die Wirkungsweise dieser AEBs und welche Rolle sie bei unserer Handlungsauswahl und -kontrolle spielen, wollen wir in dieser Studie untersuchen. Trotz des lang zurückreichenden Wissens um das Bestehen dieser neurophysiologischen Zusammenhänge, wurden die Wirkungsweisen von AEBs bisher kaum in empirischen Untersuchungen bewertet. Sie als Studienteilnehmer*innen werden je einer von sieben Experimentgruppen zugeordnet. Die in den Gruppen durchgeführten Experimente unterscheiden sich nur geringfügig.
Wer kann teilnehmen?
- männlich/weiblich/divers
- 18-30 Jahre
- Rechtshänder*innen
- keine neurologischen oder psychiatrischen (Vor-)Erkrankungen
- keine Sucht
- keine Einnahme von Psychopharmaka
- normale oder korrigierte Sehfähigkeit
- keine Rot-Grün-Schwäche
Wie läuft die Studie ab?
- 1 Termin von ca. 2,5 Stunden Dauer
- Ausfüllen von Fragebögen
- Ableitung eines EEGs während einfache Aufgaben am PC bearbeitet werden
Ihr Aufwandsentschädigung
Für Ihre Teilnahme erhalten Sie eine Aufwandsentschädigung in Höhe von 30,-€ (oder entsprechende VP-Stunden für Studierende der Psychologie)
Adresse
Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie und -psychotherapie
Schubertstr. 42
01307
Dresden
Kontakt
Claudia Seifert Telefon: 0351 458 7168 Fax: 0351 458 5754 E-Mail Homepage
Kurzinformation
männlich weiblich
Seelische Gesundheit
Rechtshänder
neurologische oder psychiatrische Erkrankungen Dread-Locks/Rasta-Zöpfe (wegen der EEG-Kappe) Linkshänder schwangere oder stillende Patienten Einnahme von Psychopharmaka
18 30