Studie zu Informationsverarbeitung bei Depressionen (IRTG)
Depressive Erkrankungen sind gekennzeichnet durch eine mangelnde Bewältigung und Kontrolle von negativen Eindrücken, Gedanken und Gefühlen. Die Steuerung emotionaler Informationsverarbeitung ist vor allem Aufgabe des Frontalhirns. Bei Patienten mit Depressionen ist die Aktivität dieses Hirnbereichs und damit die Kontrolle über die Verarbeitung emotionaler Informationen verringert. In früheren Studien konnten mittels der so genannten transkraniellen Gleichstromstimulation (tDCS) bereits vielversprechende Ergebnisse bei der Behandlung einer Major Depression gezeigt werden. Die genauen neurobiologischen Grundlagen sind allerdings noch nicht vollkommen verstanden. Zukünftig wollen wir untersuchen, ob und wie genau die Stimulation von bestimmten Bereichen des Gehirns die emotionale Informationsverarbeitung bei Patienten mit einer Depression verändert.
Wer kann teilnehmen?
- 18-40 Jahre
- diagnostizierte depressive Episode
- Keine anderen psychischen Erkrankungen außer einer Depression oder Angststörung
- Keine neurologischen Vorerkrankungen
Wie läuft die Studie ab?
- 1 Termin (Dauer: ca. 1,5 h)
- Kurzes Screening/Fragebögen
- Nichtinvasives EEG (Elektroenzephalogramm) & 2 Aufgaben am PC
Ihr Aufwandsentschädigung
Für Ihre Teilnahme erhalten Sie eine Aufwandsentschädigung in Höhe von 20,-€ (oder auf Wunsch VP-Stunden für Studierende der Psychologie).
Adresse
Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie und -psychotherapie
Schubertstr. 42
01307
Dresden
Kontakt
Claudia Seifert Telefon: 0351 458 7168 Fax: 0351 458 5754 E-Mail Homepage
Kurzinformation
männlich weiblich
Seelische Gesundheit
Depression
neurologische Vorerkrankung Dread-Locks/Rasta-Zöpfe (wegen der EEG-Kappe)
18 40